Gärtnern ohne Torf
Machen Sie mit! Engagieren Sie sich für den Moor- und Klimaschutz.
Torf erfreut sich unter Profis wie Hobbygärtnern großer Beliebtheit im Gartenbau - leider. Denn der Abbau von Torf zerstört in großem Stil unsere Moorlandschaften: Lebensräume vieler Tiere gehen verloren und das Klima wird geschädigt.
Torf im Garten: Mehr schlecht als recht ? es gibt bessere Alternativen
Torf kann zwar die Durchlüftung des Bodens verbessern, die Bodenqualität selbst wird aber verschlechtert, weil Torf extrem nährstoffarm ist und zudem die Bodenversauerung fördert. Als Alternative eignet sich vor allem Kompost, am besten aus dem eigenen Garten. Er belebt den Boden und gibt ihm wichtige Nährstoffe zurück. Die im Handel erhältlichen torffreien Erden für Kübelpflanzen beinhalten eine Mischung aus Rindenhumus, Holz-, Kokos-, Chinaschilf- oder Hanffasern. Weitere Zusätze wie Sand, Lavagranulat oder Tonminerale ergänzen die optimale Pflanzenversorgung. Torffreie Erde verbessert dauerhaft die Humus- und Nährstoffversorgung des Bodens, fördert die Bodenstruktur und unterstützt die wichtigen Bodenlebewesen.
Torf im Garten ist also überflüssig! Es gibt sogar einen entscheidenden Nachteil, denn Torf kann kein Wasser mehr speichern, sobald er einmal ausgetrocknet ist. Das gilt für die genannten Ersatzstoffe nicht. Allerdings können diese Wasser nicht ganz so lange speichern wie Torf, sodass die Pflanzen öfter gegossen werden müssen. Auf Torf zu verzichten, ist alles in allem einfach und hilft, wertvolle Moorlandschaften und unser Klima zu schützen.
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